Rhader stellen geplanten Dorfladen vor
Delegation präsentiert Vorhaben bei Grüner Woche am Stand des Amtes für regionale Landesentwicklung
RHADE/BERLIN. „Lebensmittelpunkt Dorf“: Unter diesem Motto hatte das Land Niedersachsen eingeladen, den geplanten Dorfladen Rhade mit dem Dorfladen Adelheidsdorf auf der Grünen Woche in Berlin zu präsentieren. Die Delegationen waren am Eröffnungstag auf einem Gemeinschaftsstand des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg als Tagespartner dabei.
Aus Rhade wirkten Bürgermeister Thomas Czekalla, Marlene Bösch als Vorstandsmitglied des Dorfladen-Vereins sowie Hans Bösch und Horst Schäfer vom Arbeitskreis „Zukunft für Rhade“ mit.
Die Standbesetzung des im Oktober 2014 eröffneten Dorfladens Adelheidsdorf präsentierte und verkaufte aus ihrem Sortiment mit mehr als 2500 Artikeln des täglichen Bedarfes eine kleine Palette ihrer regionalen Produkte.
Die Rhader Akteure hatten eine Staffelei mit einem Plakat ihres Ankerprojektes „Dorf Treff mit Einkaufsmöglichkeit (Dorfladen)“ und ergänzende Flyer im Gepäck. Plakat und Flyer informierten über den Weg bis zur Aufnahme in die Verbunddorfer-neuerung und Zusage der beantragten Fördergelder des von Bürgern für Bürger initiierten Projektes.
Für Interessierte am Dorf Rhade hatte die Delegation zusätzlich die Dorfchronik und das neue Buch „Rhade Häuser und Höfe und ihre Besitzer und Vorbesitzer“ von Käthe Bösch dabei. Schon frühzeitig besuchte der frühere niedersächsische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen aus Kalbe mit seinem Team den Stand und zeigte Interesse.
Später informierte sich der amtierende niedersächsische Agrarminister Christian Meyer mit seiner Delegation bei den Akteuren des Gemeinschaftsstandes. Nach der Übergabe des Flyers „Von Bürgern für Bürger“ durch Marlene Bösch und einem kurzen Informationsaustausch äußerte der Minister gute Wünsche für das Rhader Vorhaben.
Tagespartner am ArL-Stand waren am Folgetag die Dörfer Altenboitzen und Nordkampen, mit denen die Rhader intensiv Informationen austauschten. „Sowohl das Gespräch mit Standbesuchem als auch der Erfahrungsaustausch mit den Akteuren der teilnehmenden Dörfer waren für die Rhader Teilnehmer sehr informativ“, schildert die Delegation ihre Eindrücke.
„Eines stellte sich deutlich heraus: Viele Dörfer haben das Problem mit der fehlenden Nahversorgung. So sind die Adelheids-dorfer und bald auch die Rhader mit ihren Dorfläden auf jeden Fall auf einem guten Weg“, so das Fazit der Teilnehmer. Sie danken dem Amt für regionale Landesentwicklung „für die herzliche Aufnahme, Begleitung und gute Organisation“. (ZZ/lh 20.01.2016)